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Mann kauft Frau. Sie haben keine gemeinsame Sprache. Eine Liebesgeschichte.

Urs Odermatt

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Eine Studie, wie Mißtrauen und Neid in Gewalt umschlägt.

Alfred Nathan

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„...möchte den Dreckskerl von Redakteur sprechen, der für diesen diskriminierenden Film zuständig ist. Mit diesem Spielfilm werden alle Schweizer und Thailänderinnen beleidigt.“ Ein Schweizer, der selbst mit einer Thailänderin verheiratet ist.

aus: Vertrauliches Protokoll der ZDF-Telephon-Redaktion, Mainz, 22. April 1991

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Gekauftes Glück, neben Wachtmeister Zumbühl der einzige Spielfilm in Nidwaldner Mundart, kommt zurück nach Buochs. Auf die Bühne ins gleiche Haus, wo die Geschichte vor bald zwanzig Jahren als Film an der Leinwand lief. Für viele Nidwaldner ein Wiedersehen: 2’517 zahlende Zuschauer haben Gekauftes Glück im Kino Buochs gesehen, 2’160 in Altdorf, 10’593 im Capitol in Luzern. Zahlen, die heute keiner mehr glaubt. Für so viele Zuschauer muß der SC Buochs ein paar Mal tschutten.

Das Theater Buochs war stets wichtiger Komplize meiner Arbeit. Als Kino zeigte es sechs meiner Filme, den ersten, Rotlicht!, gar in Welturaufführung. Im Theater Buochs fand ich mit Nina Ackermann jene Schauspielerin, mit der ich am meisten Filme gemacht habe. Nicht in der Hauptrolle, aber niemand sonst war so häufig dabei wie sie. Und im Theater Buochs fand ich Josef Bernasconi, der für Gekauftes Glück den Regisseur Werner Herzog in der Hauptrolle des Gemeindepräsidenten Businger in einem Münchner Tonstudio Nidwaldnerisch nachsynchronisiert hat. Das macht ihn zum bekanntesten Unbekannten der Nidwaldner Filmszene!

Das sind der Gründe genug, daß die Mundarturaufführung der Bühnenfassung Gekauftes Glück nach Buochs gehört. Ich wünsche der Regie und den Schauspielern viel Mut zu Freiheit und Entschlossenheit und bin sehr gespannt darauf, welche Skandale die Première für mich bereithält. Schon damals hieß es in Buochs: „Aso so-n-ä huerä Spraach hemmer de hiä hinnä nid!“

Urs Odermatt

DVD / Director's Edition

Formate

DCP, HD-File, Blu-Ray, DVD, VoD, VHS

Ton

5.1, 2.0

Sprache

Nidwaldner Mundart, Deutsch

Untertitel

Deutsch, Französisch, Italienisch, Englisch

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Ein Klassiker des Schweizer Kinos.

Claudia Lenssen

Die Tageszeitung (taz), Berlin, 15. Dezember 2022

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In der Kirche in Bauen saßen wir neun Stunden für fünf Minuten Film. Würde je ein Pfarrer seine Gläubigen so lange in den beinharten Kirchenbänken halten können? Wohl kaum. Ein Filmregisseur schon!

Nina Ackermann

Buochserwelle, Buochs, März 2011

VHS

Stella Video AG, Zürich